Ich hatte manchmal das Gefühl, dass meine Mitarbeiter das tun, von dem sie glauben, dass ich das will oder es mal so gesagt habe. Dabei wurde aber nicht immer nachgedacht, was der Hintergrund oder die Konsequenz daraus ist.
Ich wollte sie daher besser verstehen, um ihnen helfen zu können, selbst die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Außerdem war ich an einem unabhängigen Feedback über mich und meine Vorgehensweise als Vorgesetzter interessiert, da Feedback von Mitarbeitern Unvorteilhaftes häufig nicht anspricht.
Ich habe Holger als sehr netten und geradlinigen Menschen kennengelernt, der ehrliche Rückmeldung gibt. Seine Fragen haben mich immer wieder zur Selbstreflexion und dem Überdenken von Vorgehensweisen angeregt. Dabei habe ich sehr viel über mich und andere gelernt.
Vor dem Coaching war ich deutlich stärker auf meine Sichtweise der Dinge fokussiert. Jetzt fällt es mir leichter zu verstehen, warum Kollegen etwas machen oder auch nicht. Das hilft sehr dabei, sie zu verstehen und letztlich zu überzeugen oder eine Alternative zu entwickeln, die allen Vorteile bringt.
Große AHA-Momente waren für mich, z. B. die Einordnung verschiedener Kollegen und mir selbst in ein einfaches Persönlichkeitsschema.
Oder die Erkenntnis, warum Mitarbeiter Arbeitserleichterungen nicht annehmen, sondern am alten, umständlichen Vorgehen festhalten. Oder auch der positive Einfluss der Frage "Was war gut?", um den Problemfokus zu verlassen und auf Lösungsfokus zu schwenken.