Früher oder später stellen die meisten Fachkräfte nach einer Beförderung (schmerzlich) fest, dass ihre Fachexpertise nicht ausreicht, um Menschen wirkungsvoll und sicher zu führen.
Denn als “Nun-auch-Führungskraft” benötigen sie von heute auf morgen völlig andere Kompetenzen als vorher.
Sie müssen jetzt zusätzlich Mitarbeiter für sich gewinnen und diese leiten, erfolgreich Teams entwickeln und Aufgaben effizient delegieren können.
Analytiker, die es gewohnt sind, sonst in erster Linie ihren Sachverstand zu nutzen, sollen nun plötzlich intuitiv erfassen, wie sie unterschiedliche Charaktere in schwierigen Situationen motivieren.
Oder wie sie etwa Gruppendynamiken geschickt nutzen und lenken können.
Kaum verwunderlich, dass die immens anspruchsvollen Personalaufgaben sie ohne geeignetes Coaching zeitlich und emotional überfordern.
Schließlich wird fast niemand als Führungskraft geboren. Schon gar nicht die denk- und detailverliebten „Nerds“.
Oft kommt es später soweit, dass sie gezwungen sind, sich von ihren geliebten Fachprojekten zu trennen. Nur, um die herausfordernde Personalführung überhaupt noch stemmen zu können.
Tun sie es nicht, sehen sie sich mit dem Doppelten an To-Do’s und Aufgaben konfrontiert. Und leiden unter ihrer vermeintlichen Ineffizienz…
Ein Dilemma.
Zu dem es wirklich nicht kommen muss.